Doll Fahrzeugbau GmbH »Forsttiefbett X« bringt Forst-Giganten auf Achse

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Doll Fahrzeugbau

Die Doll Fahrzeugbau GmbH hat ihren für den Forstmaschinentransport ausgelegten Tiefbett-Sattelauflieger weiterentwickelt: Mit einer Ladehöhe von nur 150 mm soll das neue »Forsttiefbett X« den Transport von sehr großen und schweren Forstmaschinen innerhalb der gesetzlichen Vorgaben ermöglichen. Gleichzeitig, so Doll, sorge das »panther«-Fahrwerk für mehr Bodenfreiheit. Ein weiterer Vorteil des Tiefbetts: Mit den elektronischen Assistenzsystemen lassen sich auch komplexe Manöver bei Beladung und Transport einfach per Knopfdruck steuern.

Das neue Forsttiefbett X wurde von Doll speziell für den Transport von großen und schweren Forstmaschinen ausgelegt. Das Redesign hat eine besonders niedrige Ladehöhe von 150 mm und ist damit 10 mm niedriger als sein Vorgänger. Die von Doll entwickelte Fahrwerkstechnologie »panther« verschafft dem Fahrzeug mit seinem Hub von 315 mm gleichzeitig ausreichend Bodenfreiheit für unwegsames Gelände. Der Fahrer kann das Fahrwerk bei Unebenheiten und Höhenunterschieden entsprechend hochfahren. Die Einzelradaufhängung verfügt zudem über einen hydraulischen Achsausgleich. Auf diese Weise bleibt die Plattform in unwegsamem Gelände stets waagerecht.

»Es braucht Spezialfahrzeuge«

»Moderne XXL-Harvester und Rückezüge müssen sicher, zeitsparend und innerhalb der gesetzlich erlaubten Ladehöhe von vier Metern transportiert werden«, erläutert Markus Erdrich, Vertriebsleiter Schwertransport bei Doll Fahrzeugbau. »Dazu braucht es Spezialfahrzeuge, die Robustheit, Geländegängigkeit und niedrige Ladehöhe vereinen. Unser Forsttiefbett X haben wir genau für diese Anforderungen weiterentwickelt.« Mit einem maximalen Lenkeinschlag von 55 Grad bleibt das Fahrzeug auch im Gelände oder auf engem Raum manövrierbar. Die Ingenieure der Firma Doll haben für das Redesign auch die Rahmenausführung optimiert. Im hinteren Bereich der Ladefläche hat das neue Tiefbett einen verjüngten und nach unten abgeschrägten Zentralrahmen. Hier kann der Kranarm der Forstfahrzeuge dank einer 440 mm tiefen Kranarm-Aussparung tiefer abgelegt werden.

Nützliche Assistenzsysteme

Ein weiterer Vorteil für die Kunden: Das »Forsttiefbett X« lässt sich in Verbindung mit den von Doll entwickelten Assistenzsystemen »tronic«, »connect« und »control« noch leichter beladen und steuern. Das »Doll tronic« ermöglicht es dem Fahrer, über ein Keypad am Schwanenhals alle zentralen Aufliegerfunktionen zu bedienen. In der Ausstattungsvariante »control« befindet sich statt eines Keypads ein 7-Zoll-Farbdisplay am Schwanenhals, das als digitales Trailer-Kontrollzentrum fungiert. Eine übersichtliche Anzeige aller Fahrzeugdaten in Symbolen und Klartext unterstützt den Transporteur bei Beladung und Transport. Noch komfortabler, so der Hersteller, sei die Steuerung des Forsttiefbetts mit der Funkfernbedienung »connect«. Ohne auszusteigen kann der Fahrer im Fahrerhaus in die Lenkung eingreifen, die Fahrhöhe steuern oder mit einem Knopfdruck voreingestellte Fahrniveaus auswählen. Wenn der Transporteur das Fahrzeug nach dem manuellen Nachlenken wieder einspuren möchte, reicht ebenfalls ein Tastendruck auf der Funkfernsteuerung. Dabei ermittelt die elektronische Einspurung (EEP) automatisch den korrekten Lenkeinschlag der Achsen. Die Steuerungssysteme erfüllen bereits die neuesten gesetzlichen Vorschriften für funktionale Sicherheit und Cybersecurity. Das Gehäuse ist zudem laut Doll »besonders robust und witterungsbeständig (Schutzklasse IP 67)«.


Im Sommer vorgestellt

Übrigens: Doll hat das neue »Forsttiefbett X« erstmals auf der weltweit größten Waldarbeit- und Forstmesse KWF im Juni präsentiert. »Wir konnten direkt vor Ort erste Fahrzeuge verkaufen«, betont Markus Erdrich. »Das zeigt uns, dass unser neues Design und die Kombination mit den Assistenzsystemen die gestiegenen Anforderungen der Branche erfüllt.« Anwender können zwischen der Trailerachse »vario« und dem »panther«-Fahrwerk wählen. Für besonders anspruchsvolle ­Forsteinsätze sind zudem weitere Tiefbetten des Spezialfahrzeugeherstellers mit der Achse »tera« erhältlich – sie gilt als robusteste Achse aus dem Hause Doll. Mit einem Hub von 600 mm eignet sich die Pendelachse vor allem für den Einsatz in sehr schwierigem Gelände abseits der Straße. Wie alle seine Fahrzeuge bietet Doll das »Forsttiefbett X« als komplett individualisierte Fahrzeuglösung an und als vorproduziertes Fahrzeug aus dem Programm »Doll rapid«.d

 

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DOLL Fahrzeugbau GmbH

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