Mit schwindenden Deponieräumen und steigenden Entsorgungskosten, gepaart mit höheren Kosten für den Transport von Baustoffen durch CO₂-Kosten und Maut, hat Diringer & Scheidel in den letzten Jahren bereits Aushubmassen am Betriebshof recycelt; jedoch nur unregelmäßig mit gewöhnlichen Siebböcken vom örtlichen Maschinenvermieter. So entstand bei den Verantwortlichen am Standort Leipzig der Wunsch nach einer leistungsfähigeren Siebmaschine. Durch den detaillierten Vergleich von Leistungsdaten und das persönliche Gespräch mit dem Hersteller bei einer Produktionsführung und anschließenden Vorführung bei einem Kunden konnte Jens Seidel, MTA bei Diringer & Scheidel, sich von der einfachen und robusten Siebtechnik der EAG überzeugen, wie das Unternehmen mitteilt.
Die Leistungsdaten überzeugen
Bei der Inbetriebnahme und dem ersten Probelauf konnte das »SBR3« die Vorabscheidung mittels Stangensizer und das enorme Kraft-Gewichtverhältnis des Kreisschwingers bei der Aufbereitung eines feuchten, teils lehmigen Aushubgemischs unter Beweis stellen. Positiv überzeugt hat zudem die geringe Geräuschemission – der Hersteller weist einen Schallleistungspegel von 99 dB aus. Ganz nebenbei war dies ein Jubiläum – es ist das 150. Baustoff-Recyclingsieb »SBR3«. Seit 2019 ist das Modell auf dem Markt und heute in der dritten Entwicklungsgeneration, optimiert für die Radladerbeschickung mit bis zu 2,5 m Schaufelbreite und Trennschnitte von von 6 bis 60 mm. Das vorgesehene Einsatzgewicht reicht von 5 bis 15 t. Neben dem Einsatz am Betriebshof wird das »SBR3« auf Baustellen ab rund 300 t Siebgut eingesetzt.d