Das Fahrzeug basiert auf einem robusten Dreiachs-Fahrgestell mit luftgefederten Achsen und einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 42 t. Zwei der drei Achsen lassen sich bei Bedarf liften. Mit drei starren Achsen wird das Fahrzeug hierzulande mit einer Achslast von 27 t zugelassen, optional ist es auch mit einer Nachlauflenkachse erhältlich. Durch das Hinzufügen der Nachlauflenkachse erhöht sich die zugelassene Achslast um jeweils 1,0 t auf dann insgesamt 30 t – liftbar ist in dieser Konfiguration allerdings nur noch die dritte Achse. Die Sattellast ist mit 15 t im Fahrzeugschein vermerkt. Das eigens konstruierte Hecksegment lässt sich um bis zu 350 mm absenken und bietet in Kombination mit dem hydraulisch teleskopierbaren Ladetisch eine nahezu ebene Auffahrfläche. Der klappbare Teil des Hecks ist ca. 2 250 mm lang, der ausfahrbare Ladetisch ca. 1 500 mm. Für das Überfahren des Hecks gilt eine maximale Radlast von 5,0 t, vorausgesetzt, das Fahrzeug verfügt über einen Radstand von mindestens 3 250 mm.
Auch bei geringer Bodenfreiheit
Zwei lose Aluminiumrampen ergänzen die Konstruktion. Sie ermöglichen einen Auffahrwinkel von ca. 10°, sodass auch leichtere Fahrzeuge mit geringer Bodenfreiheit oder kurzen Radständen problemlos verladen werden können. Die maximale Belastung der Rampen beträgt 4,0 t je Paar. Unter Berücksichtigung der maximalen Hubkraft des Systems von 5,0 t lässt sich die Rampe beladen bzw. teilbeladen in eine waagerechte Position bringen, was den Komfort weiter erhöhen kann. Gesteuert wird das über die Nato-Stromschnittstelle der Zugmaschine gespeiste Aggregat über eine mitgelieferte Funkfernbedienung. Die Ladefläche ist mit einem 28 mm starken Z-Hartholzboden ausgestattet, der bündig in einen verstärkten Außenrahmen eingelassen ist. Eine konische Bauweise der Ladefläche sorgt zusätzlich für Flexibilität bei der Ladeguthöhe. Für den Einsatz sind Fahrgestell, Stirnwand und Unterfahrschutz feuerverzinkt; auch die Anbauteile sind gegen Korrosion geschützt.j
