Die Kompaktlader »HS80V« und »HS120V« sowie der Raupenlader »HT100V« werden von Hyundai-Dieselmotoren mit Abgasstufe V angetrieben. Diese leisten 49,5 kW im kleineren Kompaktlader sowie 54,9 kW im größeren Modell und in der Raupenmaschine. Beide Motoren erfüllen die EU-Abgasnormen der Stufe V ohne Abgas-Nachbehandlung. Die 3,2-t-Maschine »HS80V« hat bei 50 Prozent Kipplast eine Nenntragfähigkeit von 885 kg, während die größere 3,7-t-Maschine »HS120V« bei 50 Prozent Kipplast eine maximale Tragfähigkeit von 1,22 t aufweist. Der Raupenlader »HT100V« bringt 4,4 t auf die Waage und hat eine Nennbetriebsleistung bei 50 Prozent Kipplast von 1,49 t.
Alle drei Kompaktmaschinen bieten eine Ladearmgeometrie mit Parallelführung der Schaufel zur Vermeidung von Materialverlust. Der vertikale Hubweg soll für eine verbesserte Stabilität, eine größere Aushubhöhe sowie eine höhere Betriebskapazität sorgen und so die Produktivität steigern. Darüber hinaus zeichnet die automatische Selbstnivellierung dafür verantwortlich, dass die Schaufel oder die Gabeln während des gesamten Hubbogens waagerecht bleiben. Den jeweiligen Einsatzort erreicht der »HS80V« in/mit bis zu 11,9 km/h. Der größere »HS100V« ist mit zweistufigen Fahrmotoren ausgestattet und kommt damit auf eine Höchstgeschwindigkeit von 19,8 km/h. Der Raupenlader »HT100V« ist ebenfalls mit zwei Fahrgeschwindigkeiten ausgestattet und erreicht maximal 11,5 km/h. Die beiden größeren Maschinen bieten auch eine optionale High-Flow-Hydraulik, wobei der Kompaktlader einen Durchfluss von bis zu 128,8 l/min und der CTL einen maximalen Durchfluss von 82,9 l/min bietet. Die kompakten Modelle sind zudem mit einem hydraulischen Schnellwechsler nach Industriestandard ausgestattet. Für die Steuerung verschiedener Anbaugeräte ist auch ein 14-poliger elektrischer Anschluss erhältlich.
Neues Niveau bei Komfort und Bedienung
Die Hyundai-Maschinen stellen nach Herstellerangaben ein neues Niveau an Fahrerkomfort und Maschinensteuerung bereit. So bietet die geräumige Kabine eine hochschiebbare Vordertür, sodass der Fahrer mit offener oder geschlossener Tür arbeiten kann. Die Klimaanlage in der Kabine verfügt über einen optimalen Luftstrom mit mehreren Lüftungsöffnungen zum Heizen und Kühlen. Ein breites Frontfenster soll für gute Sicht sorgen, und bei den beiden größeren Modellen sind serienmäßig vier LED-Arbeitsscheinwerfer für die passende Ausleuchtung zuständig. Auch an die Sicherheit wurde gedacht: Die Rückfahrkamera wird automatisch aktiviert. Außerdem leuchten die Arbeitsscheinwerfer nach dem Ausschalten der Maschinen noch 30 Sekunden lang nach, damit der Fahrer die Maschine sicher verlassen kann.
Die Steuerung der Kompaktlader erfolgt über zwei Multifunktions-Joysticks mit mehreren Daumen- und Fingerschaltern für die Zusatzhydraulik und andere Funktionen. Der rechte Hebel steuert die Funktionen des Auslegers sowie Löffels und verfügt über Tasten für die Hilfshydraulik und die elektrische Versorgung. Der linke Hebel ist für alle Fahrfunktionen verantwortlich und bietet über eine Taste für den Zweigangbetrieb (sofern vorhanden). Die Motordrehzahl kann über einen Drehregler auf dem Bedienfeld oder über ein Fußpedal gesteuert werden. Der Drehregler eignet sich besonders für den Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit, z. B. bei der Arbeit mit motorisierten Anbaugeräten wie einer Hobel- oder Kehrmaschine.
Alle drei Modelle sind mit einem »Ride-Control«-System ausgestattet, bei dem ein Hydraulikspeicher dafür sorgt, dass die Ladearme während der Fahrt leicht schwimmen. Dadurch soll die Belastung der Fahrerkabine auf ein Minimum reduziert und eine maximale Rückhaltung des Materials in der Schaufel gewährleistet werden.s