Als fertige Fläche bestechen bei diesem Pflaster der Umweltaspekt und der hohe Verschiebeschutz. Doch dazwischen steht eine besondere Anforderung an die Verlegetechnik: das Verschieben in den Versatz trotz der großen seitlichen Nocken. Da herkömmliche Pflasterzangen diese speziellen Steine nicht verschieben konnten, mussten jährlich viele Tausende Quadratmeter mühsam von Hand verlegt werden. Der Kauf einer Standard-Pflasterzange war für Aumer nicht hilfreich. Auf der zurückliegenden Bauma wurde Martin Aumer schließlich auf den Pflastergreif »HP30« von Hunklinger aufmerksam. Die Verlegezange ist laut Hersteller speziell dafür ausgelegt, stark verschiebesichere Versickerungssteine mit großer Fuge in den Läuferverband zu verschieben und zu verlegen – ein laut Unternehmen »echter Gamechanger« für Aumer.
Betonpflaster mit Abstandshaltern verschieben
Für den Testeinsatz wurde die »HP30« an einem Ladekran montiert, der sich besonders für kleinere Baustellen eignet. Der Lkw fährt rückwärts an die Einfahrt, sprich Pflasterfläche heran, und der Heckkran reicht mit einer Ausladung von bis zu 14 m in der Regel für die kurze Fläche aus. Zum Vergleich und als weiteren Test wurde der »Tetrago«-Öko-Fugenstein 8,5 mm von Godelmann mit einem »ET90«-Bagger verlegt. Die Kombination aus feinfühliger Steuerung des Baggers und der »HP30« erwies sich hier als äußerst präzise und effizient. Diese Kombination ist für Situationen gedacht, wo der Lkw nicht sinnvoll ist. Martin Aumer, Geschäftsführer der Aumer Bau GmbH, war positiv überrascht: »Die ›HP30‹ hat unsere Erwartungen übertroffen und erleichtert die Verlegung der versickerungsfähigen Pflastersteine enorm. Das spart Zeit und schont die Mitarbeiter. Die ›HP30‹ wird künftig bei jeder passenden Baustelle eingesetzt.«d