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Innocrush GmbH »IC35« im Dauereinsatz bei Pullmann Erdbau

Seit 2021 setzt die Firma Pullmann Erdbau auf eine Brechanlage vom Typ »Innocrush IC35« – und zieht nach rund 900 Betriebsstunden ein positives Fazit. In Kombination mit einer Siebanlage »IS2« und einem ergänzenden Windsichter habe sich die kompakte Hochleistungsanlage zu einem zentralen Baustein im Materialrecycling des Familienunternehmens entwickelt.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Innocrush

Weit mehr als nur ein Brecher: Die »Innocrush IC35« soll als durchdachte Komplettlösung im Baustoffrecycling wahrgenommen werden. Das zeigt laut Innocrush nun der Einsatz bei der Pullmann Erdbau 

GmbH, einem inhabergeführten Abbruch- und Erdbauunternehmen mit Sitz in Niedersachsen. Auf dem firmeneigenen 5 000 m² großen Recyclingplatz verarbeitet die »IC35« mit der Siebanlage »IS2« laut Unternehmen bis zu 380 t Altbeton pro Stunde – bei einem kombinierten Verbrauch von rund 33 l Diesel. »Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht«, berichtet Geschäftsführer Stefan Pullmann. »Auf Fachmessen haben wir uns zahlreiche Anlagen von namhaften Herstellern angesehen. Am Ende war die ›Innocrush IC35‹ genau das, was wir gesucht haben: eine leistungsstarke, kompakte Anlage mit einfacher Bedienung, robuster Technik und geringem Wartungsaufwand.«

Die Entscheidungskriterien 

Der Zuschlag für Innocrush fiel aufgrund mehrerer Stärken der »IC35«, darunter die hohe Brechleistung bei kompakten Abmessungen, der hydraulische Direktantrieb, der wirtschaftliche Betrieb durch geringen Dieselverbrauch sowie die hohe Endkornqualität mit kubischem Korn und flexibler Kornverteilung und das wartungsfreundliche Design mit komplett zugänglichem Motorraum. Von Vorteil dürfte in diesem Zusammenhang sicherlich auch die Transportfreundlichkeit sein – das Gesamtgewicht liegt laut Hersteller bei insgesamt 34,8 t, während die Abmessungen 15,4 x 3,1 x 2,9 m betragen. 


Vor Ort im Einsatz

Der Aufbau der Anlage erfolgte direkt auf dem eigenen Recyclingplatz. Gebrochen wird flexibel – immer dann, wenn Leerzeiten genutzt oder Materialbestände ergänzt werden müssen. Gelagert werden auf dem Platz rund 1 500 bis 2 000 m³ Altbeton, der direkt vor Ort aufbereitet und zum Großteil im eigenen Betrieb wiederverwendet wird. Ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme wurde die »IC35« durch einen Windsichter von Innocrush ergänzt – für noch höhere Endproduktqualität, wie das Unternehmen mitteilt. Dieser entferne effektiv Leichtstoffe wie Holz oder Plastik aus dem Materialstrom und verbessere die Reinheit des RC-Materials 0/32 deutlich. Gleichzeitig bleibe der Energieverbrauch gering – aufgrund großzügiger Dimensionierung und Leistungsreserven. »Mit dem Windsichter konnten wir unsere Produktqualität nochmals steigern. Unsere Kunden profitieren davon direkt – und wir auch, weil die Anlage trotz mehr Funktionalität weiterhin effizient und einfach zu bedienen bleibt«, sagt Stefan Pullmann.

Eine einfache Handhabung

Die »IC35« punktet laut Aussage des Unternehmens durch ein klares Bedienkonzept, das ohne komplexe Elektronik auskommt, was alle Abläufe deutlich vereinfachen kann. Vibrationsrinne, Förderbänder, Magnetabscheider – alle Komponenten lassen sich über hydraulische Hebel steuern, der Brecher selbst startet per Knopfdruck. »Wir wollten keine übertechnisierte Anlage mit empfindlicher Steuerungstechnik. Bei Innocrush bekommen wir robuste Technik, die einfach funktioniert – und das zuverlässig. Unsere Mitarbeiter benötigen keine lange Einweisung, die Bedienung ist selbsterklärend«, so Pullmann. Auch die Wartung kann im eigenen Haus erfolgen: Der groß ausgelegte, vollständig zugängliche Motorraum ermöglicht einen schnellen Serviceeinsatz ohne Spezialkenntnisse oder externe Techniker.

Endkornqualität überzeugt

Die »Innocrush IC35« produziert kubisches Endmaterial in der Körnung 0/32 mm. Durch die stufenlose Rotordrehzahlregulierung (bis 945 U/min) und unabhängig einstellbare Prallwerke kann die Kornform laut Hersteller beeinflusst und die Verteilung optimiert werden – ein entscheidender Vorteil für den Einsatz im Straßen- und Tiefbau. Der Anwender hat hierdurch die Möglichkeit, sein Einbauergebnis zu optimieren und das benötigte Material individuell auf den jeweilige Baustellenbedarf abzustimmen. Das spart nicht nur viel Zeit, sondern letztlich auch kostbare Nerven und Geld. »Ob Einlaufbreiten von 1 250 mm, hydraulisch öffnender Brecherdeckel oder das absenkbare Austrageband – die ›IC35‹ ist klar auf Praxistauglichkeit getrimmt. Auch große Betonblöcke mit bis zu 

1 m Kantenlänge lassen sich problemlos verarbeiten«, berichtet Stefan Pullmann. »Der Brecher nimmt, was reinpasst – aber wir achten natürlich auf wirtschaftliche Betriebsweise. Die Anlage ist für unsere Zwecke einfach optimal.«d

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