Jürgen Kölsch GmbH Kölsch auf der RATL: Rückgewinnung wertvoller Ressourcen

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Jürgen Kölsch

Die Baubranche verzeichnete in diesem Jahr bereits eine starke Bauma – laut Kölsch mit exzellenter Nachfrage. Weitere positive Impulse erwartet sich Sean McCusker, Geschäftsführer der Jürgen Kölsch GmbH, von der RATL in Karlsruhe. Gemeinsam mit seinem Team setzt er auf persönliches Engagement, eine offensive Modellpolitik und die »kompromisslose Ausrichtung auf die Rückgewinnung wertvoller Ressourcen«. Gezeigt werden ertragsstarke Maschinen und Lösungen, viele davon in Aktion. 

Gut 1 700 m2 Fläche bieten für die Jürgen Kölsch GmbH reichlich Platz für die acht gezeigten Maschinen auf der RATL. Hinzu kommen je ein Bagger und ein Lader für die Beschickung der fünf Demomaschinen. Orientierungshilfe für Messebesucher bietet das raupenmobile Haldenband »TC420X« von Telestack – mit über 9 m Abwurfhöhe ist es auch von Weitem gut sichtbar. Zemmler, bekannt vor allem als Hersteller hocheffizienter Doppeltrommelsiebe, ist als Ausstellungspartner bei Kölsch ebenfalls auf dem Stand vertreten. 

Verkettetes Recyclingteam 

Highlight des Kölsch-Stands soll ein leistungsstarkes Quartett sein – ein mobiler Brecher von Rubble Master, ein Förderband von Metberg und ein Schwerlast-Sieb von Portafill mit Leichtstoff-Abscheider von Screenpod. Dieses Ensemble wird mit einer anspruchsvollen Recycling-Aufgabe konfrontiert, nämlich der Zerkleinerung von Abbruchmaterial mit hohem Anteil an Armiereisen und einer erheblichen Kontamination durch Leichtstoffe. Ziel dabei ist es, wie bei jeder guten Recyclinglösung so viele und hochwertige Wertstoffe wie möglich zu gewinnen. Deren Qualität und Sauberkeit müssen den hohen Anforderungen der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) entsprechen. Über den Gewinn des Betreibers entscheidet am Ende stets die Qualität des Produktes und die Effizienz der Maschinen. Den greifbaren Beweis der entsprechenden Kompetenz will Kölsch auf der RATL einmal mehr erbringen.

Der kompakte Zerkleinerer »Arjes Compaktor 300«: Paarweise austauschbare Doppelwellen erleichtern die rasche Anpassung an unterschiedlichste Aufgaben.

Mobil und hochkompakt

Rubble Master kann nach Ansicht von Kölsch »als der Erfinder einer eigenen Brechergattung gelten«. Die gelben, hochkompakten, mobilen Prallbrecher traten vor über 30 Jahren auf den Plan. In diesem Bereich sei Rubble Master nach wie vor marktführend. Der Maschinentyp »RM100« ist aktuell der meistverkaufte im RM-Portfolio. Kölsch zeigt mit der »RM100X« eine Maschine der neuesten Generation beim Einsatz in kontaminiertem Bauschutt. Speziell dafür ist sie mit einem Magnetabscheider und einem Windsichter ausgestattet. Der neue raupenmobile Prall­brecher besticht durch ausgefeilte Assistenz-Systeme, unübertroffene Anwenderfreundlichkeit, zahlreiche digitale Features und eine Optimierung von Bedien­barkeit, Technik und Aufbau. Die Steuerung erfolgt über einen komfortablen Touchscreen. Integriert sind zahlreiche neue Funktionen, ein Servicemodus und diverse Diagnosefunktionen. Die Servicezugänglichkeit des Motors wurde ebenfalls verbessert. Optimiert wurden zudem der Rotor und die Schlagleisten. Drei mächtige LED-Leuchten am Heck signalisieren, wie es um Auslastung und Output steht. Drei weitere farbige Leuchtelemente zeigen von außen an, ob die Maschine arbeitet (grün), sich im Wartungsmodus befindet (gelb), oder ob ein Fehler vorliegt (rot). Optimales Aufgabematerial vorausgesetzt, ist ein Maximaldurchsatz von bis zu 250 t/h erzielbar.

Auf engstem Raum

Das raupenmobile Haldenförderband »Metberg TC30« ist spezialisiert auf das Aufsetzen von Halden auf engen Baustellen. In Karlsruhe löst es eine in der Praxis oft auftretende Problematik. Das Hauptaustrageband des Brechers erreicht nicht ganz die erforderliche Aufgabehöhe der nachgeschalteten Siebmaschine. Man könnte den Brecher mit einem aufgeschütteten Sockel aus Material erhöhen, allerdings mit den bekannten Kompromissen in Bezug auf eine dauerhafte Standfestigkeit. Das »Metberg TC30«, mit einer Aufgabehöhe von 1 100 und einer Abwurfhöhe von 4 150 mm, löst das Problem, indem es das gebrochene Material in die optimale Höhe führt. Angetrieben wird das Band auf der Messe von zwei kräftigen Elektromotoren, alternativ ist es auch mit einem Perkins-Diesel als Antriebsquelle zu ordern. Die Bandlänge liegt bei 9 m, für den Transport wird das Band auf knapp 6 m Länge eingeklappt. 

»GTI« unter Schwerlast-Sieben

Wer eine hochfrequente, nahezu brutale Absiebung auch von extrem adhäsivem Material fordert, ist laut Aussage von Kölsch mit der raupenmobilen »Portafill MR-5X« gut aufgestellt. Die Freischwinger-Siebmaschine verfügt über zwei Siebdecks und kann bis zu drei Fraktionen ausgeben. Der Siebkasten ist hydraulisch anhebbar und erlaubt so den einfachen Wechsel der Unterdeck-Siebbeläge. Auf der RATL wird die Portafill alle drei Austragsoptionen nutzen. 


Leichtstoffabscheidung

Für die Recycling-Messe wird die »Portafill MR-5X« mit einer Leichtstoff-Abscheidung kombiniert. Der irische Hersteller liefert unter dem sperrigen Namen »Airvac 82 1600 Dual« ein laut Kölsch »kleines Meisterwerk«. Vom Aussehen her ist das Gerät ein kompakter Kubus auf vier teleskopierbaren Beinen, in dessen Inneren ein 54 kW starker Dieselmotor zwei Ventilatoren antreibt. Diese sorgen an zwei Anschlüssen je nach Bedarf für Unterdruck oder Druck. Auf der RATL wird sie das Produkt von zwei Austragsbändern der »Portafill MR-5X« simultan von verbliebenen letzten Leichtstoffen befreien. 

Klein, praktisch, leistungsstark

Kölsch ist nicht nur auf große Maschinen abonniert. Als Vertriebs­partner von Zemmler kann Kölsch im Bereich der Trommelsiebe ein Produktprogramm an kleinen und mittleren Maschinengrößen anbieten. Klassischer Vorteil der Doppeltrommel-Technologie von Zemmler: zwei ineinander angeordnete Siebtrommeln sorgen für drei Fraktionen in einem Arbeitsgang. Mit der elektrisch angetriebenen, radmobilen Doppeltrommel-Siebanlage »MS16 Pro« stellt Kölsch eine charmante Speziallösung für den Garten- und Landschaftsbau vor. Die elektrisch angetriebene Siebmaschine bringt ein Gewicht von 3,5 t auf die Waage und ist für einen Durchsatz von 5 bis 30 t pro Stunde gut. Aufgrund des eigenen Antriebsmotors kann das Sieb autark, also ohne Zugmaschine umgesetzt werden, vordefinierte Siebprogramme sorgen für maximale Bedienfreundlichkeit. Ebenfalls auf der RATL und am Kölsch-Stand wird Zemmler eine völlig neu konstruierte Siebanlage mit Raupenfahrwerk und großzügigen Siebflächen erstmals vorstellen.d

 

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