Meva Schalungs-Systeme GmbH Meva-Portfolio bewährt sich im Baustelleneinsatz

Die Birchmeier Bau AG errichtete ein Technikgebäude auf 600 m² Grundfläche im Aargau. Die Decke des eingeschossigen Zweckbaus in 7,50 m Höhe wurde zügig und mit geringem Material- und Arbeitsaufwand geschalt. Außerdem konnte sich auch das neue »Meva Engineering Kit (MeKit)« im Ersteinsatz bei einem Bauprojekt in Karlsruhe bewähren.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Meva

Auf der Baustelle im Aargau setzte das erfahrene Team um Bauführer Fabian Treier und Polier Daniel Weiler auf eine Kombination von Meva-Systemen: das Traggerüst »MEP« und die Deckenschalung »MevaDec«. Das modulare System »MEP«, konzipiert für die Unterstützung von Deckenschalungen, Schal­tischen, Unterzügen oder Fertigteilen bis 21 m Höhe, lässt sich an jede Gebäudegeometrie anpassen. Der Einsatz erfordert wenig Arbeitsaufwand ohne zeitaufwendiges Spindeln. Das Schnellabsenksystem »SAS« ermöglicht die Absenkung der Stützen per Hammerschlag. »MEP« erzeugt keinen »Stützenwald« und lässt somit reichlich Bewegungsfreiheit zwischen den Gerüsttürmen. Die Rahmen »170« und »220« sind auf die »MevaDec«-Systemmaße abgestimmt. Komplette Gerüsteinheiten können mühelos per Hubwagen umgesetzt werden. Das Team der Birchmeier Bau AG fuhr auf der Baustelle in Mülligen mit Hebebühnen zwischen die Sprießtürme. Wo die Zugänglichkeit so nicht möglich war, kamen Gerüst­beläge für das sichere Ein- und Ausschalen zum Einsatz.

Ergonomisches Handling

»MevaDec« kann seine Vorzüge in vielen Bereichen ausspielen, z. B. im Wohnungsbau, wo die leichten Schalelemente aus Aluminium auch von unten in die Träger eingelegt werden. Dies macht die aufwendige Montage von Absturzsicherungen – die z. B. in der Schweiz nach neuester SUVA-Richtlinie schon ab 2,00 m Höhe vorgeschrieben sind – überflüssig. Bei diesem Hallenbau im Aargau waren jedoch andere Qualitäten gefragt: etwa die Möglichkeit, aus drei Deckenschalungsmethoden wählen zu können. In diesem Fall bot sich die Fallkopf-Träger-Element-Methode an, denn sie ermöglichte es, nach dem Betonieren eines ersten Deckenabschnitts die Hauptträger und Elemente per Hammerschlägen abzusenken, auszuschalen und schon für den nächsten Abschnitt einzusetzen, während der noch nicht vollständig ausgehärtete Deckenabschnitt weiterhin von den Stützen getragen wurde.


Das Frühausschalen, das für schnellen Baufortschritt sorgt, kann sogar von nur einer Person bewerkstelligt werden. In diesen Aspekt zahlen das geringe Gewicht von nur 16 kg/m² und clevere Handhabungseigenschaften ein: Ergonomische Rahmenprofile und Grifföffnungen ermöglichen sicheres und kraftschonendes Handling auch bei Nässe. Mit dem gleichmäßigen Fugenbild und der Alkus-Vollkunststoff-Platte erzielte das Birchmeier-Team Beton­oberflächen mit ansprechender ­Ästhetik.

Erfolgreiches »MeKit«-Debüt

Das Bauunternehmen Moser GmbH & Co. KG hatte den Auftrag, die Tiefgarage eines neuen Bürogebäudes in Karlsruhe zu errichten. Ein Teil der Fläche wurde zweistöckig mit Wandhöhen ab 3 m, ein weiterer Teil einstöckig bis 7 m Höhe betoniert. Hierfür kam Schalungs- und Unterstützungsmaterial aus dem Moser-Eigenbestand zum Einsatz. Die Wände wurden mit der robusten Schwerlastschalung »Mammut 350« mit vollflächiger Frischbetondruckaufnahme von 100 kN/m² errichtet. Das Baustellenteam setzte für eine spezielle Anwendung bei diesem Projekt erstmals auf das »MeKit«, das von Meva in Haiterbach zur Miete nach Karlsruhe geliefert wurde: Ein Fachwerkträger aus Stahl, der wie ein Unterzug die Spannweite der Decke vergrößert, sollte während der Rohbauarbeiten sicher getragen und auf den Ortbetonstützen gehalten werden.

Systeme ergänzen einander

Nachdem die Betonstützen errichtet und zwei »MeKit«-Tragtürme montiert waren, wurde die exakte Höhe mithilfe der Fuß- und Kopfspindeln rasch eingestellt. Nun konnte das Stahl-Fachwerk auf den beiden Tragtürmen und den Betonstützen aufgesetzt und gesichert werden. Anschließend wurde das modulare MevaTraggerüstsystem »MEP« aufgestellt, um die Schalung und Betonage der Decke zu unterstützen. Auch das »MEP« wird von Moser häufig in Bauprojekten eingesetzt. So war dieses bewährte System eine optimale Ergänzung zum neuen »MeKit«. Die Poliere von Moser zeigten sich nach ihren ersten Erfahrungen mit dem neuen Baukastensystem zufrieden und dementsprechend positiv ist ihr Fazit: »Wir waren überrascht, wie schnell und einfach das ›MeKit‹ zu montieren und anzuwenden ist.«j

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