Der italienische Hersteller ist Full-Liner für Anbaugeräte und setzt im Segment der Hydraulikhämmer auf seine »HB«-Serie. Ausgelegt sind diese auf höchste Ansprüche. So lässt sich zum Beispiel der manuelle, variable Schlag je nach Härtegrad des Materials, abhängig vom jeweiligen Modell, durch eine einfache Regulierung verändern. Das soll in erster Linie die Produktivität des OSA-Hydraulikhammers erhöhen, sorgt gleichzeitig aber auch für eine weit verbesserte Wirtschaftlichkeit. Eine weitere Besonderheit ist laut Hersteller die automatische Leerschlagsicherung: Sie verhindert Folgeschäden am Hammer und verlängert im selben Atemzug die Einsatzdauer des Geräts. Als großen Vorteil nennt OSA überdies das geschlossene Gehäuse mit Dämpfungssystem, das für eine geringere Geräuschentwicklung sorgen soll.
Hämmer der »HB«-Baureihe
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass die »HB«-Hydraulikhammerserie für Trägergeräte bis 110 t reicht. Der kompakteste Vertreter ist der »HB90«: Mit einem Eigengewicht von 90 kg, einer Gesamtlänge von 950 mm und einer Schlagzahl von 700 bis 1 400 Schlägen pro Minute ist er auf Trägergeräte von 0,6 t bis 1,2 t ausgelegt. Im Mittelfeld zeigen sich hingegen Varianten wie der »HB1900« für 18 bis 28 t oder der »HB3000« für 30 bis 45 t. Insgesamt sind stolze 17 verschiedene Ausführungen im OSA-Portfolio vertreten, wodurch die Italiener eine gewaltige Einsatzbandbreite aufbieten. Unangefochtener König in diesem Segment bleibt der »HB8000«: Er wurde für die wirklich großen Geräte konzipiert und kann bei einem Eigengewicht von 7,5 t, einer Gesamtlänge von 4 500 mm und rund 280 bis 350 Schlägen pro Minute mit Trägergeräten von 65 bis 110 t
betrieben werden.
Die wichtigsten Fakten
Neben der bereits erwähnten Einstellbarkeit der benötigten Schlagfrequenz punktet die »HB«-Serie laut OSA mit Hochleistungsdichtungen für extreme Bedingungen, einem Leerschlagschutz (Abschaltautomatik) sowie einem inkludierten Anschluss für Unterwasserarbeiten. Das Gehäuse wird aus Hardox-Stahl gefertigt, um die Robustheit, aber auch Langlebigkeit des Gerätes zu erhöhen. Gleichwohl setzt OSA auf zuverlässige Schmieranlagen und weitreichende Tests: Um die Lebensdauer der Hämmer zu überprüfen, begleitet OSA seine Geräte weltweit. Hierbei kommen die Hydraulikhämmer unter verschiedensten Bedingungen zum Einsatz. Last but not least kann der italienische Hersteller aber auch aufgrund seiner Serviceleistungen glänzen: Das hauseigene Team ist am deutschen Markt für die Übergabe sowie Einweisung der Anbaugeräte zuständig. Auffällig ist, dass OSA zu den wenigen Herstellern gehört, die ihre Abbruchgeräte, so auch die komplette Serie seiner Hydraulikhämmer, im eigenen Haus fertigt. Zurückführen lässt sich das mitunter af die traditionellen Werte des Unternehmens. Bereits seit 1998 steht bei OSA die eigene »Fertigungs-DNA« im Mittelpunkt, was viele Erfahrungswerte mit großer Innovationskraft vereint.d