Im Vergleich zu klassischen wasservergüteten HB-Stählen habe Creusabro aufgrund seiner speziellen Legierung mit Chrom und Molybdän deutliche Vorteile zu bieten: Er hält auch unter hoher thermischer und mechanischer Belastung stand und bleibt bis 450 °C verschleißfest, was ihn ideal für extreme Einsatzbedingungen im Steinbruch macht. Gerade bei der groben Vorzerkleinerung ist der Verschleiß besonders intensiv. Hier zeigen Creusabro Siebbleche ihre Stärken: hohe Widerstandskraft, lange Standzeiten und zuverlässige Performance. UnionStahl liefert die Bauteile. Aufgrund der moderaten Härte im Lieferzustand lässt sich Creusabro gut schneiden, kanten und schweißen. So entstehen passgenaue Bauteile nach Kundenvorgabe – etwa für Baggerschaufeln, Auskleidungen oder Schüttrutschen. Das spart Zeit in der Fertigung und reduziert ungeplante Ausfallzeiten im Betrieb.
Sicher lagern, flexibel einsetzen
Auf Wunsch liefert UnionStahl die Bleche mit einem Primer. Der temporäre Korrosionsschutz sorgt dafür, dass die Teile auch im Freien gelagert werden können, ohne Qualitätsverluste an der Oberfläche. Das vereinfacht die Logistik und gibt mehr Spielraum bei der Projektplanung. Trotz der einfachen Bearbeitbarkeit überzeugt Creusabro im Einsatz mit herausragender Härte. Der sogenannte TRIP-Effekt (Transformation Induced Plasticity) sorgt dafür, dass sich die Oberfläche unter Last zusätzlich härtet, was einen klaren Vorteil bei starkem Gleit- oder Prallverschleiß bietet.
Auch beim Thema Nachhaltigkeit wisse Creusabro zu punkten: So besteht beispielsweise Creusabro 6400 zu über 85 Prozent aus recyceltem Schrott. Weniger Rohstoffe und längere Lebensdauer senken nicht nur den CO₂-Fußabdruck, sondern auch die laufenden Kosten.