Wirtgen GmbH Betoneinbau im Offset- und Crosspave-Verfahren

Für die Herstellung monoli­thischer Betonprofile präsentierte Wirtgen auf der Bauma den Gleitschalungsfertiger »SP 33«. Dieser kann im Offset- und Cross­pave-Verfahren genutzt werden. Dadurch lassen sich mit nur einer Maschine unterschiedliche Anwendungen realisieren.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Wirtgen

Mit dem kompakten »SP 33« zeigte Wirtgen seinen neuesten Gleitschalungsfertiger für die Herstellung monolithischer Betonprofile. Durch ihren modularen Aufbau und unterschiedlichste Einstellungsmöglichkeiten lässt sich die Maschine an nahezu alle Baustellensituationen anpassen. Zwei Kettenfahrwerke mit Parallelogramm-Schwenkarmen vorne und ein verschiebbares Kettenfahrwerk hinten ermöglichen den bündigen Einbau bis an die Kante und maximale Flexibilität. Im Offset-Verfahren können Bord-Rinnenprofile, Rechteckprofile, Betonschutzwände bis zu 1,3 m Höhe sowie Kanal- und Wasserrinnenprofile hergestellt werden. Außerdem lassen sich Betonflächen bis zu 2,2 m Einbaubreite problemlos auch in Kombination mit einem bis zu 2,4 m breiten Trimmer realisieren. Beim Crosspave-Verfahren werden die Fahrwerke um 90° gedreht, und der »SP 33« arbeitet in Querfahrt. Die Gleitschalung wird mittig unter der Maschine montiert und ermöglicht so den Einbau von Flächen bis 3 m Breite. Der Umbau ist in kurzer Zeit möglich, sodass die Maschine laut Wirtgen sehr flexibel, präzise und wirtschaftlicher eingesetzt werden kann.

Geführte Bedienung auf der Baustelle

Bei beiden Einbauverfahren unterstützt das neue Bedienkonzept mit ereignisgesteuertem Grafikdisplay den Bediener bei der Arbeit. Für jeden der drei Hauptarbeitsschritte Transport, Einrichten und Betoneinbau sind im Maschinendisplay separate Bereiche vorgesehen, um dem Bediener die aktuell relevanten Maschineninformationen übersichtlich zur Verfügung zu stellen. So wird etwa beim Arbeitsschritt »Einrichten« der Prozess in logischer Reihenfolge grafisch erklärt. Das System unterstützt das Bedienpersonal dabei, nacheinander alle Teilsysteme wie die Kettenfahrwerke, die Schalung, die Rüttler, die Sensoren etc. fehlerfrei, intuitiv und effizient einzurichten.


Eco-Mode steuert Motor bedarfsorientiert

Die bedarfsorientierte Dieselmotorsteuerung erkennt die aktuelle Arbeitssituation und den aktuellen Leistungsbedarf ohne Eingriff des Bedieners. Indem die Drehzahl des Dieselmotors entsprechend der angeforderten Leistung automatisch angepasst wird, läuft dieser möglichst häufig im Bereich des optimalen Wirkungsgrads. Dies ermöglicht einen sparsamen Verbrauch sowie geringe CO2- und Geräuschemissionen. 

Leitdrahtloser Einbau mit »AutoPilot 2.0«

Unterstützung erfährt der Bediener zusätzlich durch das Steuerungssystem »AutoPilot 2.0«. Konventionell wird beim Betoneinbau ein Leitdraht zur Steuerung abgetastet. Wirtgen bietet hingegen ein leitdrahtloses System, was nach Herstellerangaben zu einer deutlichen Zeitersparnis und mehr Sicherheit für das Baustellenpersonal führt. Das System regelt sowohl die Höhenverstellung als auch die Lenkung der Maschine. Enge Radien und komplexe Geometrien sollen sich damit schnell und präzise herstellen lassen. Als Referenz dienen ein GNSS-Signal und, je nach Konfiguration, verschiedene lokale Sensoren, z. B. ein Ultraschallsensor an der Maschine. Enge Radien und komplexe Geometrien können damit laut Wirtgen schnell und präzise hergestellt werden.s

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