Der neue »Wolff 550 B« kommt zunächst mit einer 110-kW-Hubwinde auf den Markt, die maximal 30 t Tragfähigkeit im Zweistrang-Betrieb und 15 t im Einstrang-Modus ermöglicht. An der Spitze seines maximal 65 m langen Auslegers hebt er 5 t. »Diese Traglasten sind in dieser Kranklasse im Wettbewerbsvergleich führend«, so Mohamed Abouelezz, Head of Business Development and Product Management. »Und wir setzen Ende des Jahres sogar noch einen drauf und bringen den ›550 B‹ mit einer stärkeren Hubwinde auf den Markt, mit der der Wipper maximal 36 t im Zweistrang-Betrieb heben kann. Daneben wird es noch eine US-Version mit 132 kW-Hubwinde geben.«
Schnell gehoben und geklettert
Der »Wolff 550 B« kommt auf einen Hakenweg von 920 m (Einstrang) bzw. 460 m (Zweistrang) und eine Arbeitsgeschwindigkeit bis zu 200 m/min. Zudem verfügt er standardmäßig über einen 2,3-m-Turmanschluss, mit dem frei stehende Höhen bis knapp 52 m möglich sind. Stellt man ihn auf einen 2,9-m-Turm, kann er bis zu 82,2 m ohne Anbindung in die Höhe wachsen, was ihn auch ideal für Hochhausprojekte mache. Passend dazu lasse er sich optimal mit Wolffkrans Innenkletterwerk »KSH 23« kombinieren. Dieses ermöglicht, den Kran in nur einer Kletterphase um fast 27 m zu klettern, was den Zeitaufwand reduziert und die Kosten senkt.
Flexibilität auch in den Details
Endgültig Hochhaus-Baustellen-tauglich wird der neue Wipper durch die »Flex Cab«-Kabine, die wahlweise rechts oder links am Kran montiert werden kann. Was bisher nur auf Sonderwunsch des Kunden angeboten wurde, wird beim »Wolff 550 B« nun erstmalig zur Standardausstattung. Die flexibel montierbare Kabine erleichtert die Baustellenplanung und ist besonders bei Kranen, die nach dem Bauvorgang wieder heruntergeklettert werden, ein großer Pluspunkt. Auf der Bauma gab es deshalb eine weitere Premiere zu sehen: Um die »Flex Cab« zu demonstrieren, war der »Wolff 550 B« der erste Kran, der mit zwei Kabinen ausgestellt wurde.j