Inzwischen spielt der GaLabau-Betrieb in einer anderen Liga. Mit außergewöhnlichen Großprojekten hat er in der Hauptstadt deutliche Spuren hinterlassen und das Stadtbild wesentlich mitgestaltet. Als es nach dem Zweiten Weltkrieg bergauf ging in Westberlin, wuchs auch Otto Kittel mit und an den Aufträgen. Kompetenzen wurden erweitert, Know-how aufgebaut. Die Folge: Der klassische Erwerbsgartenbau bestimmte schon bald nicht mehr allein die Geschäftstätigkeit, sondern wurde durch Arbeiten rund um den Erd-, Straßen- und Tiefbau ergänzt. Hinzu kam der Landschafts- und Sportplatzbau. Über Cat-Radlader wie die Modelle »904«, »926« und »930« verhandelte der Fuhrpark gerade mit Zeppelin, als André Heyner einstieg – der Geschäftsführer ist seit 1992 im Unternehmen und seit 1995 Mitgesellschafter. Mit ihm gingen auch eine Diversifizierung und ein Kurswechsel in Richtung komplexe Großprojekte mit einzigartigem Charakter einher.
Immer mehr Maschinen
Hand in Hand wuchs der Maschinenpark parallel zur Auftragslage. Grundsätzlich arbeiten die Kolonnen paarweise mit einem 8 t schweren Minibagger und einem 6,5 t schweren Radlader, wie vom Typ »Cat 908«. Kompaktmaschinen wie diese und solche, die Anfang 2025 anrückten, darunter zwei Cat-Kurzheckbagger »305 CR« und zwei Cat-Radlader »908M«, sind typisch für Arbeiten im innerstädtischen GaLabau. Aber auch die Gerätegröße ist ein Indiz dafür, dass umfangreiche Vorhaben realisiert werden. Das lässt sich anhand eines Cat-Kettenbaggers »320« und »325«, an den Cat-Mobilbaggern »M316« oder »M314«, aber auch an einer Cat-Raupe »D6T« und einem Cat-Radlader »938« ablesen. Die obere Grenze bildet ein Cat-Radlader »950«, in den auf der diesjährigen Bauma investiert wurde. So auch in den Jubiläums-Lader.
Langfristige Zusammenarbeit
»Mit der Zeit hat sich eine Vertrauensbasis zu Zeppelin am Standort Berlin entwickelt«, so der Unternehmer zu den wesentlichen Gründen, warum er auf eine klare Markenstrategie bei Baumaschinen im Fuhrpark setzt. Eine weitere Erklärung lieferte die Werbekampagne »Keinen Cat kann ich mir nicht leisten«, in der André Heyner die Botschaft vermittelte: »Keinen Cat einzusetzen, wäre in meinem Unternehmen undenkbar. Schließlich müssen wir jeden Tag Höchstleistungen bringen und brauchen dazu Maschinen, die mithalten – und einen Service, der notfalls reagiert.« Eine prompte Abstimmung bezüglich der technischen Ausrüstung erfolgt über Karl-Eckhardt Kutz, Zeppelin-Gebietsverkaufsleiter der Niederlassung Berlin, mittlerweile oft auf dem schnellen Dienstweg nur noch per Smartphone. Klärungsbedarf gibt es, wenn beispielsweise die Ausrüstung über die festgelegten Standards hinausgeht. So wie im Fall der Sonderausstattung der grauen Jubiläums-Maschine, gekennzeichnet mit einem historischen Logo und markiert mit einer Plakette. Features sind Schwingungsdämpfung sowie der Kriechgang mit Drehzahlfeststellung. Dazu kommen LED-Fahr- und Arbeitsscheinwerfer sowie eine moderne Kabine.d