Zeppelin Rental Intelligente Verkehrstelematik spart CO² ein

Laut einer Untersuchung des ADAC standen Verkehrsteilnehmer im Jahr 2024 auf deutschen Autobahnen insgesamt 448 000 h im Stau. Neben volkswirtschaftlichen Schäden bedeuten Staus auch einen höheren CO2-Ausstoß der Pkw und Lkw. In einer Konsortialstudie haben das Institut für Straßenwesen und das Center Building and Infrastructure Engineering der RWTH Aachen durch den Einsatz einer von Zeppelin Rental realisierten Wechselverkehrsführung im Vergleich zu einer konventionellen 3+0-Verkehrsführung eine deutliche CO2-Einsparung errechnet.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Zeppelin Rental

Von März bis Oktober 2020 realisierte der Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung von Zeppelin Rental auf einem Abschnitt der A 66, der Salzbachtalbrücke, aufgrund eines Brückenneubaus eine Wechselverkehrsführung. Während der Bauarbeiten standen insgesamt nur drei Fahrstreifen zur Verfügung. Die mittlere Spur wurde als Wechselverkehrsstreifen genutzt und lastabhängig freigegeben. 

In einer Konsortialstudie untersuchten das Institut für Straßenwesen und das Center Building and Infrastructure Engineering der RWTH Aachen University das CO2-Einsparpotenzial im Vergleich zu einer konventionellen permanenten 3+0-Baustellenverkehrsführung. Die Ergebnisse stellt die Hochschule gemeinsam mit Zeppelin Rental in einem White Paper vor, das unter anderem zum Download auf der Webseite des Vermiet- und Baulogistikdienstleisters bereitsteht. Unter Verwendung von Verkehrsdaten, Staumodellen und eines Verkehrsanalysetools ermittelte die Studie in den acht Monaten der Wechselverkehrsführung eine CO2-Reduktion von wöchentlich etwa 360 t. Über die gesamte Projektlaufzeit hinweg bedeutete dies eine Einsparung von etwa 12 600 t, was in etwa 4,7 Mio. l Dieselkraftstoff entspricht, der auf diese Weise nicht verbraucht wurde. 


Das White Paper enthält einen Überblick über Funktion und Einsatz einer Wechselverkehrsführung und wartet mit Ergebnissen und Erkenntnissen aus der Fallstudie auf. Letztere werden auch in einen größeren Gesamtzusammenhang eingeordnet. »Der Verkehrssektor muss in Zukunft noch stärker auf die Einsparung von CO2 achten. So verlangt es das Bundes-Klimaschutzgesetz«, erklärt Stephan Bäumler, Bereichsleiter Baustellen- und Verkehrssicherung von Zeppelin Rental. »Im Hinblick auf die zahlreichen anstehenden Brückensanierungen und weitere dringend nötige Investitionen in die Straßeninfrastruktur können moderne Verkehrstelematik-Lösungen hier einen Beitrag zur Klimaschonung im Verkehrssektor leisten. Wovon wir schon lange ausgehen, ist nun auch in der Konsortialstudie wissenschaftlich belegt worden.«s

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